Arbeitseinsatz am „Alten Wasserbassin“

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe „Bau und Verschönerung“ des im vergangenen Jahr gegründeten Vereins „Breidenbach AKTIV e.V.“ haben sich vorgenommen, den ehemaligen Standort des ersten Hochbehälters der Gemeinde Breidenbach neu zu gestalten. Hier soll eine Gedenktafel auf einem Findling angebracht und eine Freifläche mit Sitzbänken angelegt werden. Bei einem Arbeitseinsatz Anfang Juli wurden zur Abgrenzung der Freifläche zahlreiche Natursteine versetzt und das Gelände angeböscht. Bereits im Frühjahr hatte die Arbeitsgruppe die stark verwucherten Lindenbäume ausgeästet und den Platz in Ordnung gebracht.

Der alte Hochbehälter befand sich oberhalb des heutigen Baugebietes „Im Seifen“. Hier erinnern heute nur noch die fünf Linden an den unterirdischen Wasserspeicher mit seinem markanten Portal aus Natursteinen und einer schweren eisernen Tür. Den älteren Breidenbachern ist das „Alte Wasserbassin“ sicher noch ein Begriff. Die Gedenktafel, die nach Fertigstellung der Arbeiten dort angebracht werden soll, weist auf diese historische Anlage zur Trinkwasserversorgung der Gemeinde aus dem Jahre 1905 hin. Gleichzeitig wird an dieser Stelle eine kleine Fläche mit Sitzmöglichkeiten angelegt, von der aus man einen herrlichen Blick über Breidenbach genießen kann.

Die Neugestaltung dieses Platzes am „Alten Wasserbassin“ ist nur eines von weitern Projekten zur Verschönerung des Dorf- und Landschaftsbildes, die sich diese insgesamt über 20 Mitglieder starke Arbeitsgruppe unter der Koordination von Dieter Thomä und Klaus Pankalla vorgenommen hat. In Vorbereitung sind beispielsweise weitere Gedenksteine und Hinweistafeln am Judenfriedhof und am Standort des alten Rathauses.

Arbeiteten im Schatten der Linden an der Neugestaltung des Platzes am „Alten Wasserbassin“ in Breidenbach (von links): Horst Hücker, Armin Trust, Karl-Heinz Becker, Jürgen Melches, Roland Meichsner und Karl-Heinz Emmel.

(Quelle: Breidenbacher Gemeindeblatt, 06.07.2010, Autor: Burkhard Schmidt)